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FÜR ENGAGEMENT UND EHRENAMT​

Fördermöglichkeiten

Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements ist auf breiter Front erkannt worden und hat zur Gründung von Serviceangeboten auf Länder- und Bundesebene geführt.

Die NRW-Landesservicestelle für bürgerschaftliches Engagement ist die zentrale Anlaufstelle des Landes für Engagierte, Initiativen, Vereine, Verbände und weitere zivilgesellschaftliche Organisationen aus Nordrhein-Westfalen. Sie ist „Wissensträgerin, Lotsin und Vermittlerin“. Auftrag ist es, „Engagierte zu unterstützen und einen Beitrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen im bürgerschaftlichen Engagement zu leisten“. Schwerpunkte sind u.a. die Beratung zu Fördermittel- und allgemeinen Rechtsthemen mit Engagementbezug.

Die Engagementquote Nordrhein-Westfalens stieg laut Freiwilligensurvey 2019 im Vergleich zur letzten Erhebung von 2014 um 0,3 Prozentpunkte auf 36,3 Prozent.

 

Damit liegt NRW im Ländervergleich leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 39,7 Prozent. Die Federführung für die Engagementpolitik des Landes Nordrhein-Westfalen liegt bei der Staatskanzlei. Als Ergebnis der am 02.02.2021 von der Landesregierung beschlossenen Engagementstrategie für das Land Nordrhein-Westfalen wurde die Landes­servicestelle für bürgerschaftliches Engagement aus der Taufe gehoben. Als zentraler Anlaufpunkt bündelt die Landesservicestelle hilfreiche Informationen und gibt Engagierten, Vereinen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden Orientierung und Hilfestellung.

Unter Federführung des Bundesfamilienministeriums will die Bundesregierung eine neue Nationale Engagementstrategie (NES) entwickeln und bis Ende 2024 verabschieden. Sie soll Vorgängerkonzepte von 2010 und 2016 ablösen. Dieses Ziel wurde im Dezember 2021 im Koalitionsvertrag der rot-grün-gelben Ampelregierung verankert. Damit bietet sich die Chance zu einer Neuausrichtung, welche die Strategie an die heutigen Herausforderungen anpasst. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ein. Auch das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) und der Unterausschuss Bürgerschaftliches Engagement des Deutschen Bundestages unterstützen den Prozess. In der neuen Strategie, die ausdrücklich im Austausch mit der Zivilgesellschaft erarbeitet werden wird, sollen sich Themen wiederfinden, die Engagierte und ehrenamtlich Tätige in ihrem Alltag beschäftigen. Einfache, unbürokratische und nachhaltige Rahmenbedingungen sollen das Engagement einfach und niedrigschwellig halten.

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